Wie viel effizienter ist eine Tieflochbohrmaschine als eine herkömmliche Bohrmaschine?
Im Vergleich zu herkömmlichen Bohrmaschinen ist die Effizienzsteigerung vonTieflochbohrmaschinenspiegelt sich hauptsächlich in drei Aspekten wider: Verarbeitungsgeschwindigkeit, Präzisionsstabilität und Automatisierungsgrad. Am Beispiel der Bearbeitung von Öllöchern in Kurbelwellen von Automotoren sind herkömmliche Bohrmaschinen durch die Spindeldrehzahl (normalerweise ≤ 3000 U/min) und die Spanabfuhrmethoden (meist manuelle Reinigung) begrenzt. Die Bearbeitungszeit für ein einzelnes Werkstück beträgt etwa 15 Minuten. Dabei sind mehrere Klemm- und Positionierungsvorgänge erforderlich und es sind häufig manuelle Eingriffe erforderlich. Die Tieflochbohrmaschine verwendet eine elektrische Hochgeschwindigkeitsspindel (die Drehzahl kann über 12000 U/min erreichen), kombiniert mit einem internen Hochdruckkühlsystem (Druck 8 – 10 MPa), wodurch eine kontinuierliche Spanabfuhr erreicht, die Bearbeitungszeit für ein einzelnes Werkstück auf unter 3 Minuten verkürzt und die Effizienz um 400 % verbessert werden kann.
Darüber hinaus unterstützt das CNC-System der Tieflochbohrmaschine die mehrachsige Verbindungsbearbeitung und kann die Bearbeitung komplexer Strukturen wie Schräglöcher und Querlöcher in einer Aufspannung abschließen, wodurch wiederholte Positionierungsfehler reduziert werden und die Gesamteffizienz 3–5 Mal höher ist als bei herkömmlichen Geräten. In Massenproduktionsszenarien (z. B. einem jährlichen Verarbeitungsvolumen von mehr als 100.000 Stück) können Tieflochbohrmaschinen die Arbeitskosten weiter um 60 % senken und die Gesamtauslastung der Ausrüstung (OEE) durch automatisierte Be- und Entladegeräte und Online-Erkennungsfunktionen von 65 % auf über 85 % steigern. Diese Daten spiegeln direkt die Effizienzvorteile von Tieflochbohrmaschinen im Bereich der Präzisionsfertigung wider.

